Dienstag, 5. Oktober 2010
Ist laestig, sich jedes mal eine Ueberschrift einfallen lassen zu muessen ...
Wir schreiben den Dienst6ag, 5. Oktober und Moritz ist heute und gestern Nacht auf fieseste Weise von Bedbugs vergewaltigt worden!! Wir haben ueber 40 Stiche gezaehlt auf Armen, Haenden und Ruecken. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich das in irgendeiner Weise lustig fand und mich weggeschmissen hab vor Lachen, aber ... xD Naja ein Bisschen schmunzeln musste ich wohl doch. Karma, wie eine gewisse Dior jetzt sagen wuerde. Haette er mal besser abgewaschen ..!
So das war's eigentlich auch schon, aber ich konnte das nicht fuer mich behalten, das waere unfair euch gegenueber gewesen.
Joa sonst nix grossartig aufregendes passiert seit gestern, haben heute wieder gearbeitet (die Zelte wieder abgebaut) und zwar ne halbe Stunde laenger als am Donnerstag (ja, Donnerstag, ich hab mich gestern geirrt, als ich 'Freitag' schrieb), wurden aber weniger hoch ausgezahlt o.O Fiese Sache, erst haben wir fuer 3,5 Stunden 75 Dollar bekommen und dann fuer 4 Stunden, in denen wir zu 4t!! (in Worten: zu VIERT!!!) die ganze Arbeit von 6 Maennern rueckgaengig gemacht haben, nur 60 Dollar mit Auge zudruecken !!) Ist das zum fassen? Naja dafuer haben wir nach getaner Arbeit 2 Bierchen jeder spendiert bekommen (die noch vom Festival uebrig waren) und haben uns von neu-erlangtem Geld erstmal ein gemuetliches Hungry Jack's meal geholt! Anschliessend ist moritz mit einem Taxi nach Hause gefahren, weil er zu angepisst war, um auf den naechsten "Free Bus" zu warten (nachdem der andere nach 10-minuetiger Wartezeit 5 Meter weiter die Strasse runter gehalten hat, wo wir ihn nicht gesehen und somit verpasst haben)
Wir planen demnaechst einen Trip zur Kangaroo-Island, soll echt schoen sein dort. Werden also voraussichtlich morgen oder uebermorgen mit der faehre uebersetzen und dort ne Runde spazierenFAHREN ;D

Moritz wuerde liebend gerne auch etwas schreiben, aber der muss leider gerade ALLE seine Sachen waschen, deswegen gruess ich euch einfach mal von ihm xD
Er darf danach meine laecherlichen Coles-Shorts anziehen (ich weiss nicht, was in mich gefahren ist, als ich die im Coles-Supermarkt gekauft hab, das ist das haesslichste Kleidungsstueck, das ich jeh in meiner 20-jaehrigen Homo-Habilis-Karriere gesehen habe, blau mit 'nem haesslich-kitschigen Sonnenunter- oder -aufgang auf Kniehoehe und darunter der Slogan "You'll never, never know, if you never, never go!". Dazu hat das Ding natuerlich nur EINE Tasche (Huaeh?? Was will ein normaler Mensch mit EINER Tasche?? Soll ich da mein Portemonnaie, mein Handy, meine Autoschluessel (oh ja, MEINE Autoschluessel ;D), meine Zimmerschluessel, meine 10 Pakete Taschentuecher (ja, ich schaffe es auch bei 21 Grad erkaeltet zu sein), meine Pepsi-fuer-alle-Faelle, mein Snickers-fuer-den-kleinen-Hunger-zwischendurch UND meine 15 Strohhalme-zum-gegenschnipsen-falls-mir-langweilig-ist drin verstauen?? Ganz zu schweigen von dem Feuerzeug (da ich 'neuerdings' ja leider auch hin und wieder einen dieser gluehenden Stummel inhaliere), Moritz' Hoden und dem Zettel, auf dem draufsteht, wo und wann wir Arbeiten sollten (ach nee, den hab ich ja verloren).
So jetzt habt ihrs geschafft, ich hab mich in Rage geredet und bin sauer!! Ich werd gleich erstmal irgendeine alte Rentnerin verpruegeln gehen. Oder ich schau auf dem Spielplatz vorbei. Obwohl, neulich hat mich da einer mit ner Steinschleuder erwischt, als ich gerade versuchte, seine Inlineskates kurzzuschliessen ...

Okay ich schweife wieder ab.

Wir sind beide ganz schoen zerschunden von der harten Arbeit und der prallen Sonne, die ohne Unterlass auf uns hernierderschlug, jedoch ist das Gefuehl, etwas sinnvolles getan zu haben, und auch (vor allem) jenes, Geld verdient zu haben, ein sehr gutes und belebendes, wie ich zugeben muss.
Ob wir allerdings noch eine andere Arbeit finden, bevor wir uns nach Melbourne begeben, sehe ich jetzt eher weniger bis garnicht. Aber naja, ich geb die Hoffnung nciht auf, dass sie uns noch findet (die Arbeit).

So jetzt muss ich Obstsalat essen, die Staemme spielen und meine Sachen von unserem Bedbugs-verseuchten Zimmer in ein neues verfrachten!

Gehabt euch wohl.



Montag, 4. Oktober 2010
Kaugummi
Morgen, ihr Luschen.

Maaann jetzt sitz ich hier im Hostel und weiss nicht, was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Heute ist Montag, aber Feiertag, also keine geoffneten Laeden, keine Nummern, die einem einen Job vermitteln koennten ... Was bleibt da? Klar, eine DVD nach der anderen reinziehen und sich in dem ueberklimatisierten Computerraum ne Erkaeltung holen (ich koennte mir mal Socken und Schuhe anziehen, aber die sind einfach zu weit weg ...)
Der gestrige Tag sah nicht gross anders aus, ich glaube, ich bin insgesamt etwa hundert meter gelaufen: Vom Hostel zum Auto, vom Auto zum Supermarkt, vom Supermarkt zum Auto, vom Auto zum hostel in den DVD-Raum, 4 einhalb Filme spaeter vom DVD-Raum ins Bettchen! Alien vs Predator II ist ein Scheissfilm, nicht zu empfehlen.
Morgen ist Dienstag, das heisst: Das Festival ist vorbei, die am Freitag aufgebauten Zelte werden wieder abgebaut und wir verdienen wieder genug Geld, um uns einen halben Abend Bier zu finanzieren!

Die Zeit zieht sich gerade ein Bisschen.

Ich bin von mir selbst beeindruckt, wie schnell ich mich ans Linksfahren gewoehnt habe, das macht ueberhaupt keine Probleme mehr. Auch sonst wird unser fahrstil immer sicherer, habe ich den Eindruck. Und nein, ich schreibe das nicht nur, um dich zu beruhigen, Mom, ist wirklich so. An Ausgehmoeglichkeiten mangelt es hier eigentlich nicht, aber wahrgenommen haben wir sie irgendwie noch nicht so wirklich. An einem Abend, ich glaube Freitag, sind wir nach 4-5 Bierchen losgezogen und haben uns ein Bisschen auf der Clubstrasse, die zufaellig eine Parallelstrasse der unsrigen ist, umgeschaut. In den ersten Club kamen wir nicht rein, weil ich kein hemd anhatte, und aus den naechsten Clubs drang solch abschreckende Musik. dass uns bald die Lust verlies. Haben uns dann noch mit ein paar hackedichten Jugendlichen unterhalten, die sich zu einem Strassen-Beatboxer gestellt und zu tanzen angefangen hatten, was uns eine Einladung auf eine Homeparty fuer den naechsten Abend einbrachte. Jedoch konnten wir uns am naechsten Abend acuh nciht so richtig motivieren, was den Abend also in 2 weiteren Filmen Enden lies. Ich glaube, es waren Walking Tall und Van Helsing. Ersterer nur zu empfehlen, letzterer nur zu vergessen.
Ich habe in ganz Australien noch keinen H&M erblickt, was ist da los? Burger King auch nicht, wobei ich vermute, dass Hungry Jack's das autralische Burger King ist, da das Logo und das Angebot identisch sind.
Moritz und ich haben entschieden, dass die naechsten Menschen, die wir irgendwohin mitnehmen, auf keinen Fall Deutsche sein duerfen. Langsam muessen wir sehen, dass unser Englisch wenigstens ein bisschen gefoerdert wird.
So, mir ist zu kalt um jetzt noch weiterzuschreiben.
Bis bald.
Australien Ende.



Freitag, 1. Oktober 2010
So, da waeren wir. (1. Oktober, 18h10)
Joa wir haben es jetzt also bis nach Adelaide geschafft, wo wir auch puenktlich um 0h (also 2 Stunden nach geplanter Uhrzeit und Hostel-Schliessungszeit) ankamen, voellig fertig von den 1300 km die wir von Kulgara durchgefahren waren, und erstmal eine halbe Stunde verzweifelt ein geoeffnetes Hostel suchten. gluecklicherweise hatten wir so einen Random-Tourist-Guide dabei, der uns zu dem angeblich billigsten Hostel der Stadt (ein Bisschen ausserhalb) fuehrte, wo wir, aller wahrscheinlichkeit zum Trotz, tatsaechlich noch jemanden in der bereits geschlossenen Rezeption antrafen (ich musste nur ein Bisschen winseln wie ein Hund und an der Scheibe kratzen, dann hat sie uns reingelassen).
Am naechsten tag gings dann natuerlich auch zeitig wieder aus den Federn raus (um 10h ist immer Check-Out, das nervt hart, nie kann man ausschlafen). Sind dann wieder ins Zentrum gefahren und haben alle moeglichen Hostels abgeklappert, die in dem im Hostel erstandenen Katalog zu finden waren. Haben uns dann fuer das ranzigste (ohne Laken, Dusche kaputt, Toilettenspuele funktioniert nur alle 15 Minuten) entschieden, weil man da umsonst parken kann. Vorteil an dem Hostel, der Chef hat uns dann gleich auch unseren ersten Job besorgt, den wir dann am naechsten morgen gleich in Angriff nehmen konnten. Fanden uns also um halb 1 in Adelaides Botanic park ein (eine halbe Stunde spaeter als verlangt, weil wir erst keinen Parkplatz, und dann den Weg zu verlangter Wiese nicht fanden), wo wir zunaechst mit sexy neon-orangenen Vesten bekleidet eine von zwei riesigen Zeltplanen abstauben durften. Ihr koennt euch das etwa so vorstellen: Man kniet auf dieser Plane (in seiner Lieblingshose und in neuen roten Vans, weil man natuerlich verpeilt hat, sich Arbeitskleidung anzuziehen) und schrubbt diese mit einem bereits schmutzigen Handtuch "sauber". Die ersten 10 Minuten geht das ganz gut, dann faengst du langsam an, deine Arme und deinen Ruecken zu spueren und den ekelhaften Staub zu verfluchen, der deine Lungen mit einem schwarzen Film ueberzieht. Die anderen Arbeiter waren waehrenddessen damit beschaeftigt, die bereits saubergerubbelte Plane mit der unsrigen zu verknuepfen, was, wie wir spaeter erfahren wuerden, keine weitaus angenehmere Arbeit war. Als wir also fast fertig waren mit dem Planeschrubben, bat uns der Zelt-Aufbau-Chief-Coordinator-Onduty-Director, doch bitte mal kurz mit anzufassen. Sie hatten da so ein komisches Knaeuel liegen, welches es auszurollen galt. Gluecklich, kurz von der laestigen Schrubbarbeit wegzukommen, gesellten wir uns zu ihnen, um etwa 10 Entfaltungen spaeter festzustellen, dass wir gerade die naechste Plane ausgebreitet hatten, welche wir wenig spaeter mit den beiden ersten verknuepfen und anschliessend auch noch sauberwischen durften!! YEY!! Das wiederholte sich dann nocheinmal, bevor die richtige Anstrengung begann. Als die vier Planen naemlich fertig verknuepft und "sauber" (ich hatte nicht wirklich das Gefuehl, dass wir mit unseren voellig dreckigen Handtuechern auch nur das Mindeste an Staubkoernern von den Planen wischten, sondern maximal ihren Standort von a nach b verschoben) gewischt hatten, galt es, die Zeltstangen unter die Planen zu kalibrieren und sie dann mitsamt der Planen hochzuwuchten! Gut ich koennte jetzt noch weiter darueber schreiben, wie wir die 40 Metallstangen unter die Planen stemmten und anschliessend 10-Meter-lange, 150-Kilo-schwere Stahltraeger zu viert aufrichten mussten, was uns heute einen wunderschoenen Muskelkater beschafft hat (und zwar im Arsch, das ist die Hoelle!! Du kannst nicht richtig gehen, nicht richtig stehen, nicht richtig sitzen ... maximal liegen und auch nur auf der Seite!). Heute sind wir dann erstmal (nach einem gechillten Fruehstueck bei Hungry Jack's, man versucht ja, seine guten Angewohnheiten nicht zu vernachlaessigen) gemuetlich Shoppen gegangen. Gut, gemuetlich ist sone Sache wenn man einen Rucksack mitnimmt und Moritz nicht und man deswegen alles, was gekauft wird, selbst tragen muss, auch wenn es eine beschissene, aus Frust ueber die misslungene Internet-Softgun-Bestellung aus Amerika gekaufte Plastik-Schreckschusspistole fuer Kinder unter 6 Jahren ist, fuer die man sich am liebsten in Grund und Boden schaemen wuerde.
Achso, was ich noch nicht erwaehnt habe, sind die 2 tage zwischen Alice Springs und Adelaide. Wir sind dann nach der einen Nacht im Hostel in Alice Springs am Nachmittag losgefahren, weil es in Alice nichts interessantes mehr fuer uns zu sehen gab und die naechsten Sehenswurdigkeiten alle etwa 5 Stunden Autofahrt entfernt lagen. Sind da dann also gechillt hingefahren und kamen gluecklicherweise genau bei Sonnenuntergang am Kings Canyon an! Ich muss schon sagen, ich hab selten sowas schoenes gesehen. Der ist ja am Tage schon echt beeindruckend, aber als wir dann etwa 20- 30 meter aufgestiegen waren und die Sonne gerade den Horizont kuesste (ja ich weiss, zu viel Karl-May-Indianerbuecher gelesen) und das rot der Felsen in ein knalliges Orange verwandelte und wir nebenbei dem Quakkonzert der Froesche im Tal horchen konnten (und dem aengstlichen Quieken der Wuestenspringmaus, die sich gerade von einem Falken in Fetzen reissen lies), da war ich schon ueberzeugt, den Hoehepunkt unserer Reise zu erleben! Wem das alles gerade zu schwul klang, der mag recht damit haben. Aber ich bin ninmal Schweizer, und wir leiben Berge ueber alles! Manchmal, wenn mir langweilig ist, dann frisiere ich in Gedanken Berge, ich kaemme ihre Grashaenge, beschneide ueberdruessiges Unkraut und befreie ihren Schopf von laestigen Kleintieren (vor allem von Muecken, die packe ich alle zusammen in eine Tupperbox, lasse Gas hinein, zuende sie dann an und bearbeite das ganze mit einem Vorschlaghammer).

So nach erwaehntem Sonnenuntergang suchten wir uns den naechsten Campingplatz, von dem aus wir am naechsten tag zum Ayers Rock fuhren um jenen zu besteigen und anschliessend zu den Olgas weiterzufahren um diese zu bestaunen! Der Plan ging auch fast auf, bis auf die tatsache, dass wir nach dem Auf- und anschliessendem Abstieg des Ayers Rocks SO dermassen fertig waren, dass wir zwar noch zu den Olgas fuhren, sie uns jedoch nur knappe 5 Minuten aus dem Auto heraus anschauten um dann die Richtung des naechsten Camps einzuschlagen. Aber die Olgas waren im Endeffekt auch ncihts anderes als eine Reihe von Bergen wie der Ayers Rock, also haben wir wohl nciht viel verpasst. Und die Sicht, die wir vom Gipfel des Ayers Rock hatten (eine 360 Grad Rundumsicht mit Blick auf endlose Steppe mit gelegentlichen kleinen Doerfern, umrandet von anderen riesigen Bergen wie den Olgas und dem Mount Irgendwas, 1000 km entfernt, das alles getaucht in das helle Licht der prallen Sonne auf wolkenlosem, blauen Grund), haetten sie ohnehin nicht getoppt!
Ich vergas glaube ich, zu erwaehnen, das wir im Litchfield-Park, als wir noch mit den vier Anderen unterwegs waren, irgendwann in einem Creek gebadet haben, in dem es auch Krokodile geben sollte. Das wunderte uns irgendwie, denn im Kakadu-Nationalpark durfte man generell nirgendwo baden, wo es potentiell Krokodile geben koennnte (also nirgendwo), und nun durften wir auf einmal in einem Creek baden, in dem sogar ausdrucklich vor ihnen gewarnt wurde. Naja, haben es also nicht so ernst genommen, und erlaubt war es ja auch, also sind wir baden gegangen.
An dieser Stelle koennte ich erneut eine der zahllosen Dummheiten erwaehnen, die mir auf unserem Trip bereits widerfahren sind, dass ich mir naemlich bei einem Handstand-auf-dem-Steg-und-dann-ins-Wasser-fallen-lassen-Versuch den linken Hacken an einer Metallstange blaugetreten habe (beim hochgehen in den Handstand, also richtig schoen mit Schmackess), was mich seither zu einer Quasimodo-aehnlichen Gangart zwingt, die an Laecherlichkeit kaum mehr zu ueberbieten ist. Aber ich lasse es lieber.
So jedenfalls schwammen wir ganz unbehelligt in diesem Creek, als wir auf einmal einen Kaefig mit Metallgitterstaeben im Wasser am anderen Ufer wahrnahmen. Neugierig wie der Mensch ist, sind wir natuerlich sofort kurzerhand ruebergeschwommen, ich vorneweg. Wir hatten natuerlich schon ein Bisschen Schiss, was uns in dem Kaefig erwarten koennte, aber dachten, wenn das Ding gefaehrlich waere, dann wuerde es nciht genau gegenueber von der Badestelle aufgestellt. Als ich dann auf 5 Meter rangekommen war, verstand ich dann, was fuer eine Art Kaefig das war. Ich sah dann naemlich auf einmal das ganz amtliche Stueck rohes Fleisch von der Decke des halb aus dem Wasser ragenden Kaefigs baumeln, dazu die Kette, an der es befestigt war und das falltor am anderen Ende der Kette. Da machte es ratter ratter DING in meinem gehrin und ich verstand: Aha, eine Krokodilfalle. Im weiterdenken viel mir dann auf, dass das dann doch irgendwie bedeuten konnte, dass tatsaechlich Krokodile in dem Wasser herumschwammen und dass wir uns vielleicht langsam aber blitzschnell wieder verduennisieren sollten. In Rekordzeit gewannen wir also wieder das andere Ufer und hatten urploetzlich nicht mehr sone Lust, wieder ins Wasser zu gehen. Wir sprangen noch 2-3 mal rein aber entfernten uns nicht mehr vom Ufer, wie ihr vielleicht nahvollziehen koennt :) Naja und nachdem Moritz mich, ich daraufhin seinen Flipflop, er darauf fast mein Handtuch (es blieb an der Treppe haengen) und ich daraufhin wirklich sein Handtuch ins Wasser geworfen hatten, gingen wir zurueck zum Auto (wo die Streitereien natuerlich weitergingen, aber das interessiert nicht).
So ich hab grad keine Lust mehr zu schreiben, ist sowieso alles viel zu verwirrend und durcheinander, als dass ihr alles verstehen koenntet, also bis bald!
Peace Bros.



Samstag, 25. September 2010
25.09.2010 - Alice Springs
Wir haben es endlich geschafft! Das erste Hauptziel auf unserem weiten Weg durch Australien hat uns heute (und diesmal wirklich heute, es ist gerade 17h20 bei uns, also 9h50 bei euch) mit offenen Armen und Hostels empfangen.
Die Fahrt im Auto war schon gut anstrengend, muss man sagen. Aber man bekommt immer mehr Gefuehl fuer das Auto (auch wenn man bei konstanten 160 km/h an Gefuehl fuer die Geschwindigkeit einbuesst). Achja, an dieser Stelle sollte/ koennte ich vielleicht noch erwaehnen, dass ich unseren ersten (fast-)Unfall verursacht habe! Das war vor ner Woche etwa, an dem Tag, da wir in Jabiru angekommen sind, wenn mich nicht alles taeuscht. Oder einen Tag danach ... Naja jedenfalls bin ich gefahren und vor uns fuhren die anderen Deutschen in ihrem Van, weil die ein Navi hatten und deshalb den Weg einfacher fanden als wir. Jedenfalls fuhren wir schon ne ganze Weile mit 100 Sachen auf dem Highway und ich achtete gerade nicht auf den Van der anderen sondern mehr auf die Strasse und meine Geschwindigkeit (wollte gerade wieder zu ihnen aufschliessen) und merkte nicht, dass sie in die Linksabbiegerspur gewechselt hatten. Ich fuhr also mit gleicher Geschwindigkeit weiter als Moritz mich darauf aufmerksam machte, dass ich doch bitte links abbiegen moege ("Links, Mann!!"). Ich bremste also (erst schwach, dann immer staerker, wie sich's gehoert), doch es war schon etwas zu spaet, dazu musste ich ja auch erstmal nach hinten absichern, ob jemand kam etc. jedanfalls schoss ich an dem Van vorbei, mittlerweile im Vollbremsmodus mit quietschenden und Bremsspur-hinterlassenden Reifen und versuchte noch, die Kurve zu kriegen, was jedoch nur halb gelang. Ich brach also aus der Fahrbahn aus und landete, nachdem ich einen Plastikpfeiler mitgenommen hatte, in etwa 60%igem Gefaelle im Strassengraben. Gluecklicherweise hatte ich sonst nichts gerammt, dem Auto schien es auch gut zu gehen und allen Insassen ging es gut. Nachdem ich den Motor dann einmal aus und wieder angeschaltet und den Wagen in waagerechte Position gefahren hatte, stiegen wir aus, um uns das Dilemma mal anzuschauen. Joa wie gesagt, zu koerperlichem Schaden kam niemand, und auch sonst gings allen gut, auch wenn ich etwas zittrig auf den Beinen war. Nach 10 Minuetiger Rast gings dann weiter.
So da ich euch das erzaehlt hab, darf cih jetzt auch Moritz' Aktion erzaehlen: Wir fuhren gerade gechillt in Katherine umher, und dann kam en wir an einen Kreisverkehr. Was macht Moritz? Er nimmt dem von rechts kommenden Auto die Vorfahrt. Was fuer ein Auto war es? Ein Polizeifahrzeug. War er angeschnallt? Nein!
Der Vogel. Die haben natuerlich die Leuchtkelle geschwenkt, wollten dann seinen fuehrerschein sehen und die Frau (die auf meine Seite kam) wollte dann von mir wissen, ob der Wagen noch Rego hat. Ich antwortete, dass "ja" und ueberlegte noch, wie ich ihr erklaeren sollte, dass wir kein nDokument besitzen, welches das beweist. Nachdem ich also etwa anderthalb Minuten so tat, als wuerde ich nach irgendetwas suchen, was uns weiterhelfen koennte, hatte der Polizist mit Moritz fertigdiskutiert und bedeutete seiner Kollegin, abzuziehen. Nochmal Schwein gehabt.

Haben uns in Katherine uebrigens ein neues Autoradio und neue Boxen gekauft (weil das alte keinen MP3-Anschluss hatte und die Boxen anfingen, unertraeglich zu knattern sobald man den Bass einschaltete oder die Lautstaerke so hoch drehte, dass sie das Geraeusch des fahrenden Motors uebertoente. Nachdem wir hatten feststellen muessen, dass es in ganz Katherine keine Boxen mit Groesse 4" gab und das billigste Autoradio bei 89 AU$ lag, bestellten wir welche aus Darwin, was uns zwang, einen tag laenger in K zu bleiben. Wir kehrten also auf denselben Campingplatz zurueck, auf dem wir am Vorabend von Wallabies ausgeraubt worden waren.
Achja, das hab ich nciht erzaehlt. Als wir am Vorabend auf den Campingplatz kamen, sahen wir ne ganze Menge Wallabies, welche wir auch ganz suess fanden und sofort fotographierten (bis auf die gigantischen, herunterbaumelnden Hoden, die waren nicht so suess). Naja und nachdem wir alle Sachen (darunter acuh Lebensmittel) aus unserem Auto geraeumt und daneben aufgetuermt hatten ( wie jeden Abend, da wir ja im Auto pennen), gingen wir ne Runde im Pool baden. Als Anni dann irgendwann zum Platz ging um etwas zu holen und uns kurz darauf darueber informierte, dass die Wallabies unseren Nahrungsvorrad gepluendert hatten, wollten wir das nicht so recht glauben (die waren immerhin (zum grossteil wenigstens) noch eingeschweisst UND in Tueten verpackt). Was wir dann saghen, als wir wiederkamen, war ein Schlachtfeld. Diese dummen Viecher hatten echt ALLES aufgerissen, angefressen und umhergeschliffen. Ja sogar die Pappkartons, in denen das Wasser in Plastiktueten gelagert war, hatten diese Fiecher angenagt. HUAEH??! Die fressen Pappe?! Naja ansonsten waren wir nach 10 Uhr auf dem Campingplatz angekommen, was bedeutete, dass die Rezeption geschlossen und es uns uinmoeglich war, die Nacht zu bezahlen ;D
Aber zu frueh gefreutm, natuerlich musste am naechsten morgen um 7h30 der Ranger vorbeikommen, das Geld abkassieren und uns nebenbei darauf aufmerksam machen, dass wir keine Nahrungsmittel draussen rumliegen lassen sollten, weil die Wallabies sich gerne daran vergriffen, und dass wir doch bitte den Schweinestall um unseren Campingplatz herum saeubern moegen, bevor wir fuehren. Ein perfekter Morgen um mit schlechter Laune und Hass gegen alle Nagetiere den anstrengenden tag in Angriff zu nehmen.
Wir haben uns dann am naechsten Tag entschlossen, das 89-Dollar-Autoradio zu kaufen und selbst einzubauen. Etwa anderthalb Stunden pralle Sonne und 2,5 10-Liter-Wasser-Kanister spaeter hatten wir es geschafft, das alte Autoradio auszubauen und das neue anzuschliessen, sodass es funktionierte, jedoch bekamen wir es nicht hin, das bloede Ding wieder in das Auto einzubauen, das passte irgendwie nciht. Irgendwann gaben wir auf und riefen die Nummer an, die uns der elektronikhandel gegeben hatte, woraufhin wir nem Typen in seine Werkstatt folgten, der das Ding in 5 Minuten anbrachte und uns 40 Dollar dafuer abnahm !!
Ich springe gerade ein Bisschen zwischen den Tagen umher, das verwirrt euch sicherlich ein Bisschen, aber das ist, weil ich gerade ohne Vorlage und also einfach schreibe, was mir gerade in den Sinn kommt.
Ich mag Toast, und Marmelade und Erdnussbutter zu kaufen war eine gute Idee ... aber wir muessen unbedingt wieder Pepsi kaufen, die is schon wieder leer.
Weiss eigentlich irgendwer, wieso das Wallaby Wallaby heisst?? Ich glaube ja, das ist einfach nur ein Missverstaendnis. Wallabies sind ja wie kangaroos, nur kleiner. Und wahrscheinlich hat einfach mal irgendein Auslaender (vorzugsweise Englaender) son Ding gesehen, kurz nachdem er ein normales Kangaroo gesehen hatte, und es kurzerhand Wannabe-kangaroo genannt. Und das hat dann son Suffkopp gehoert, und das Wort so gelallt, dass Wallaby dabei rauskam. Und das hat sich durchgesetzt, bis heute.
Wir sind jetzt also in Alice Springs, wo wir erstmal ne Nacht pennen werden (in einem richtigen hostel in einem richtigen Bett, JAH!!!) bevor wir morgen zum Ayers Rock fahren und anschliessend zu den olgas, die auch toll (sogar noch toller, weil weniger Touristisch) sein sollen. Wir sind uebrigens bloss noch zu viert, die 4 anderen haben sich nach der Wallaby-Ueberfall-Nacht in katherine von uns getrennt, weil sie ja die Westkueste runterwollen. Vielleicht treffen wir sie da irgendwo irgendwann wieder, aber nichts genaues weiss man nicht.
Achja was es noch zu erwaehnen gibt: Wir haben, wie gesagt, unsere ersten "Kangaroos" gesehen (wie gesagt, nur Wallabies, aber was solls, auf die Groesse kommt's ja nicht an, nicht wahr, Christophe? ;D), sowie 2 Krokodile
(in einer gorge, in der man aber nicht baden und auch nciht ans Wasser ran durfte), eine ganze Menge Falken, und eine Unzahl an Wallabies. Wir haben ueber 120 Stueck allein zwischen Katherine und Tennant Creek gesehen, sie alle lagen sie zerquetscht und in Fetzen gerissen am Rande der Autobahn :)
Und Moritz hat heute beim Fahren mit hundertsechzig Sachen ein Voeglein erwischt, wovon die paar Blutverschmierten Federn voren links auf der Windschutzscheibe zeugen. Ich hab's zum Glueck nicht gesehen, sondern nur gehoert, weil ich gerade Romme gezockt habe, aber weiter als ein paar meter ist der wohl nciht mehr geflogen, und auch nicht aus eigener Kraft :(
Ich widme ihm jetzt ein paar Schweigetage. Also bis bald.
So toll die Erfahrungen auch sind, die wir hier machen und sammeln und mitbringen und weiterverteilen werden, ein Bisschen Heimweh nach euch verrueckten Huehnern und Affen in Berlin und Braunschweig (und Genf ;-) ) bleibt!
Auf wiederhoeren.



Freitag, 24. September 2010
Trip from Darwin to Catherine (19.09 - 24.09.2010)
Liebes Tagebuch,
ick sitz ghrad hinten in unserem Ford Falcon, voren rechts sitzt Moritz und faehrt, links daneben sitzt Anni und rechts von mir Franzi. Ich wollte eigentlich gerade schlafen, hat aber nicht geklappt, also schreib ich.
Wie ihr euch also wohl selbst schon zusammengereimt habt, haben wir die beiden deutschen Maedels mitgenommen, als wir gestern um halb 10 losfuhren zum kakadu-Nationalpark. 3 Stunden spaeter etwa waren wir in Jabiru, Stadt (eher Doerflein) im Kakadu-Nationalpark, wo wir mit den anderen Deutschen verabredet waren, um gemeinsam den australischen Busch zu erforsten, stets auf der Suche nach neuen Abenteuern ... (Ach verdammt, jetzt bin ich wieder in die Indiana-Jones-Bahn eingebogen ...). Sind dann also nach der Zusammenkunft mit den Vieren (sie heissen, gut aufpassen: Thomas, Stephan (haha), Nele und Nele (haha^2). Thomas UND Stephan, kann das ein Zufall sein?? Die Maedels haetten mal beide Andrea oder Andrea und Jana heissen sollen) zum naechsten Campingplatz gefahren, wo wir die schlimmste Nacht (fuer Moritz die zweitschli8mmste, wie er sagt) unseres Lebens verbringen sollten. Angekommen war alles noch ganz nett, es gab ein paar Schwierigkeiten, den Vollbepackten Kofferraum + Ruecksitze zu leeren, um ein "Bett" fuer Mo und mich daraus zu machen (wohin mit dem ganzen Zeug??) und das Zelt aufzubauen, haben es am Ende aber doch ganz gut hinbekommen. Kurz darauf haben wir unsere ersten Kakadus gesehen, und die sind gar nicht braun, wie man vielleicht vermuten wuerde, sondern weiss, und sehen Papageien (zumindest meiner Meinung nach) zum verwechseln aehnlich (was meinerseits dann auch spontan zu der unzutreffenden, und doch so geistreichen Bemerkung " O)h, ein Papagei. Oh, noch einer, Mamagei. Hey, FAMILYGEI!!" fuehrte).
Nach dem Essen (die anderen VVier haben sich Kangaroo-Ragou mit Zwiebeln, Alu-Folien-Kartoffeln und ner geilen Jaegersauce gemacht, wir hatten Nudeln mit Tomatensauce, Pfeffer und Salz, darueber hinaus keine Teller und zu wenig Besteck) haben wir noch gechillt Karten gespielt, bis sich Dunkelheit und Muedigkeit einstellten. Mit der Dunkelheit jedoch kam leider nicht nur die Einsicht, dass wir beim Betreten (Befahren) des kakadu-Nationalparks eine Parknutzungsgebuehr von 25 AUD pro Person haetten zahlen muessen, deren Missachjtung dann im Falle einer Kontrolle zu einer Geldstrafe von 150 AUD pro Person fuehrenm wuerde, sondern auch zu jener, dass mein Autan-Spraz gegen Muecken ungefaehr so gut wirkt, wie Honig gegen Bienen oder Marmelade gegen Ameisen. Das Scheisszeug scheint die Mistviecher regelrecht anzusaugen! Wir gingen also zu Anfang noch relativ gut gelaunt zu Iso-Matte und versuchten zu schlafen. Es war aber erst 22h und die noch Vorhandene Hitze und die bereits vorhandenen Mueckenstiche siegten ueber die von Schlafmangel und anstrengendem Tag herruehrende koerperliche Erschoepfung. Also zogen wir uns noch den Film "The Boondock Saints" rein ( geiler Fiolm, kann ich immer wieder gucken, wird einfach nicht langweilig) auf meinem iTouch an, mit gelegentlicher unterbrechung durch Moritz' und meine Wutattacken gefolgt von Raserei und Gewaltfantasien gegen alle Muecken dieser Welt, ihre Vorfahren (die Mueckoraptoren), ihre Nachfahren, und alle Mueckenaehnlichen Voelker in der Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und allen kuenftig zu entdeckenden Dimensionen!
Als der Film zu Ende war, legte sich Moritz nach draussen, weil er das Gesumme der Muecken an seinem Ohr im Auto nciht mehr ertragen konnte. 5 Erfolglose Minuten spaeter hatten wir alle Fenster und Tuieren geschlossen und versuchten, alle Muecken im Auto in die ewigen Jagdgruende zu befoerdern. 7 erschlugen wir. 1 verschluckte ich aus versehen. Diue restlichen 200 organisierten sich so, dass sie immer aufhoerten zu summen, sobald wir das Licht einschalteten, um nicht lokalisiert werden zu koennen. Zudem wurde es in dem Auto so warm und stickig, dass ich mich hinausbegab, um unter freiem Himmel zu schlafen. EWs musste mittlerweile schon so um die 2 Uhr morgens gewesen sein. Zunaechst versuchte ich, die Goewtter des unertraeglich nervigen Mueckengesummes damit zu ueberlisten, dass ich Moritz' fette DJ-Kopfhoerer aufsetzte. Einziges problem: stechen konnten sie immernopch, und zwar oberkoerper, Arme, Haende, Hals und gesicht. Und der geraeuschpegel der Summmuecken war bestenfalls halbiert, jedoch keineswegs verschwunden. Also versuchte ich es mit T-Shirt, was zumindest den oberkoerper schuetzte, auch wenn es nicht ausreichte, um mich endlich in die erloesende Welt der Traeume zu entlassen. Die naechste Etappe war also, den Schlafsack bis zum Hals hochzuziehen, was jedoch nach bereits 2 Minuten beinahe zum Tod durch Hitzeschlag und Blutverlust in der Vorderen Kranialseite gefuehrt haette. Naechster Versuch, der summend-strechenden Saeuche zu entkommen: Gaenzlich im Schlafsack verschwinden, gelegentliches Frischluftschnappen alle 1,5 Minuten. Auch keine Loesung auf Dauer. Gegen 4 Uhr morgens kam ich dann einen grossen Schritt weiter: T-Shirt ausziehen, roten Kapuzenpulli (nicht "-jacke" oder gar "Strickjacke" das ist ein PULLI!!) anziehen, Kapuze auf, die Schnuere so fest zuziehen, bis nur noch Atemorgane rausgucken (ich sah perfekt aus wie Kenny), dazu Handschuhe (die Viecher verscuhen dir sogar die Fluessigkeit aus den Fingerknoechelchen rauszusaugen, diese Blutruenstigen bestien) und Socken.
Selbstmordgedanken, als die Muecken sogar die kleine Oeffnung fuer Mund und Nase finden und zu penetrioeren verscuhen.
Die finale Lösung war dann, mein T-Shirt ueber meinem Gesicht auszubreiten, was 99%igen Schutz voir Stichen und fast 80%ige Geraeuschpegelreduzierung garantierte (ja, durch festgezurrte Pulloverkapuze und Kopfhoerer hindurch konnte ich sie noch hoeren).
Mit diesem Rundum-Sorglos-Paket waren mir dann etwa 2,5 Stunden (schlechter, denn viel zu heisser) Schlaf vergoennt.
Ich hab euch jetzt die detaillierte Fassung meiner Nacht aufgefuehrt, tut mir auch Leid, dass ihr da durchmusstet. Aber ich musste es schliesslich acuh, also ist das schon in Ordnung.
Am naechsten (also heute) mnorgen gings dann zeitig weiter, und ich musste\ durfte fahren. Ich wuerde nicht so weit gehen zu sagen, dass ich das eine oder andere Mal halb eingeschlafen bin bei der eintoenigen Landschaft, aber man kann auch nicht leugnen, dass ich zeitweise in einem Raumschiff mit Board-MG durch unser Sonnensystem cruiste und mit 600 Schuss pro Minute aus besagter Boardkanone intergalaktische Riesenmosquitos wegatomisierte.

Mehr gibts ein andermal, ich hab grad 75 Minuten gebraucht, um das hier abzuschreiben, man kann sich bei der Hitze einfach nicht konzentrieren ...
Bis bald, Amigos



Samstag, 18. September 2010
Letzter Tag (18.09.2010)
Es ist soweit, morgen geht's los. Unser Auto ist heute zum ersten Mal nicht angesprungen ... Ist jetzt nicht DAS Topevent, wenn man am naechsten Tag eine 3.000 km lange Reise antreten moechte, aber besser es passiert jetzt, wo wir uns noch guten Rat suchen koennen, als mitten in der Wueste, wo wir tagelang nach der naechsten Raststaette suchen koennen. Haben jetzt auch schon fast alles eingekauft, was wir (glauben) benoetigen (zu) werden: etwa 4.500 Gramm Nudeln, 3,8 l Tomatensauce, Pfeffer, Salz, Herbes de Provence. Und ne Kuehlbox fuer's Bier natuerlich!
Morgen frueh um 8 geht's also gen Kakadu-Nationalpark wo wir unsere Freunde, die erwaehnten Deutschen, wiedertreffen werden (die sind schon heute morgen gefahren). Haben uns heute auch endlich mal ne Karte gekauft, die folgende Erkenntnis brachte: Der Kakadu-Nationalpark ist RIESIG!! Mal sehen, ob wir den mit den 60 l Benzin im Tank plus den 30 in Kanistern hinter uns bringen werden. Wenn nicht ... naja, ich hab mir ja extra einen neuen Rucksack mit Schnallen gekauft, damit die 25 Kilo nicht auf den Schultern, sondern hauptsaechlich auf den Hueften lasten, das macht das Wandern (ein ganz klein Bisschen) weniger penibel.
Ich denke, das naechste mal hoert ihr dann von uns, wenn wir in Adelaide irgendwo angekommen sind, ich glaube nicht, dass wir unterwegs irgendwie an Internet kommen werden. Wir haben eventuell zwei Mitfahrerinnen gefunden, die uns zumindest bis zum Kakadu-Nationalpark begleiten wuerden. Steht aber noch offen. Wir versuchen jetzt noch, die letzten Vorbereitungen fuer die Abfahrt morgen zu treffen. Klappt aber alles nicht so ganz. Wir wollten zum Beispiel das Autoradio gegen ein neues Austauschen, weil man bei dem Aktuellen keinen iPod anschliessen kann, konnten den Laden aber nach einstuendiger Fahrt auf der Autobahn immernoch nicht finden und haben es schliesslich aufgegeben.
Ich habe vergessen, wie sich Regen anfuehlt ... Und wie es ist, nicht zu schwitzen. Naja, wenn wir erstmal nur mit Badehose und Flipflops bekleidet mit 130 und geoeffnetem Fenster ueber die australischen Highways fegen, dann wird das mit der uebertriebenen Hitze vielleicht auch kein Problem mehr sein.
Wiir wollten uns auch eigentlich ein Paar Softguns kaufen (fuer Unwissende: Diese kleinen Pistoelchen, die mit Luftdruck kleine Plastikkuegelchen schiessen und man in Deutschland problemlos ab dem 3. Lebensjahr in jedem Spielwarenhandel kaufen kann), aber dafuer bracuht man hier bei den Herren Australiern eine Lizenz, die wir natuerlich nicht besitzen ...
Schrott, und wir hatten uns schon darauf gefreut, am Abend nach Feierabend (vom Autofahren) gechillt ne Runde Bierdosen schiessen vom Autodach zu praktizieren und gegebenenfalls frech gewordene Giftspinnnen aus dem Weg zu kalibrieren .. Wir haetten uns auch beinahe sone fiesen Macheten in so nem Safari-Store gekauft, aber dann ist uns eingefallen, dass wir nicht John Rambo und Indiana Jones zu Fuss im Jungle auf Krokodiljagt, sondern Mo und Raph im (mehr oder weniger) sicheren Auto auf dem highway sind, und haben die 18 Dollar-Macheten wieder zurueckgelegt. Note: Ich muss mir noch einen Hut kaufen!!
So, jetzt muss ich auch los, Moritz will heim und ich hab Durst. Also, man liest sich in 2-3 Wochen, wenn Mo und ich unbeschadet durch Alice Springs durchkommen und uns unterwegs nicht unsterblich in zwei Kangaroo-Damen (oder -herren) verlieben, sie zum Kangoroo nehmen und ganz viele kleine Kangarenschen mit ihnen Zeugen.
Falls doch schicken wir Fotos.
Bis dann.



Donnerstag, 16. September 2010
heute (16.09.2010)
Es ist soweit, wir haben seit gestern ein Auto!! Geiell!!! 7 tage nachdem wir in Australien ankamen! 3 Tage nachdem wir in Darwin ankamen!! 1 Tag nach vorgestern!!!
Joa wir haben uns also das Ding ohne Auspuff mit knattergeraeuschen gekauft. 1.000 Dollar. Muessen jetzt bloss noch mit dem Papierkram fertig werden, aber das wird schon .. Wir haben richtig Lust, sofort loszufahren, aber das geht so einfach leider nicht, da wir a) noch mind 4 Tage Hostel gebucht haben und auf unsere Bankdaten und -karten warten muessen (und auf die tax-file-number) und b) noch das eine oder andere einkaufen muessen. Gluecklicherweise war in dem gekauften Auto noch einiges an Campingausruestung: ein Gaskocher mit 7 ungeoeffneten kartuschen, ein Topf, zwei volle Wassertanks (die wir aber gegen neue ersetzen werden, man kann ja nie wissen ...), 2 leere benzinkanister, ein Zelt (das wir noch auf Tauglichkeit ueberpruefen muessen), 2 Campingstuele und ein Keilriemen (?!).
Haben auch noch einen Zettel augehaengt (oder ausgehangen), da stand in etwa drauf: "Two nice, funny, good-looking, rich guys are looking for one or two travel-mate(s) to share the 3 Fs (fuel, food, fun) on our journey to Adelaide via Alice Springs. Call Raph & Mo @ ..." hatte leider bisher nur maessigen Erfolg, es gab einen Interessenten, einen 28-jaehrigen Hollaender ... Naja haben ihm geschrieben, dass wir's uns ueberlegen.
Das Auto laeuft uebrigens ganz gut, und einer der Deutschen aus unserem Hostel, der sich ein Bisschen besser mit Autos auskennt, hat uns die einigermassen Fahrtauglichkeit unseres Vehicels bestaetigt. naja er meinte auch, das Klappern koennte am Motor liegen, und dann wuerden wir wohl irgendwo zwischen Alice Springs und Adelaide liegenbleiben und von Aligatoren gefressen oder elendig verhungern, es koenne aber auch etwas ganz harmloses sein, also machen wir uns keine Sorgen.
Ich habe uebrigens erfahren, dass man nicht irgendwo einfach baden gehen soll, nicht nur wegen der Haie und der gefaehrlichen Stroemungen, welche einen hinausziehen, sondern im norden insbesondere wegen der Salzwasserkrokodile, bei denen der Homo Sapiens Sapiens wohl, anders als bei Weissen Haien, die nur zu doof sind, nen Surfer von ner Robbe zu unterscheiden, tatsaechlich auf der Speisekarte steht. Achja und die sollen noch groesser als Suesswasserkrokodile sein (die werden etwa 2 - 3 Meter lang) und an land bis zu 50 km\h schnell laufen ... Beruhigende Erkenntnis!! Solltet ihr also irgendwann vor so nem Ding weglaufen, nicht vergessen: Haken schlagen (oder AK 47 draufhalten). Und solltet ihr mal in nem Creek oder nem See angeln, dann am besten im oder auf dem Auto sitzend!

Zum Abschied sag ich leise Scheisse (-> Traumschiff Surprise)



Mittwoch, 15. September 2010
Naechster Tag
Ist vielleicht ein Bisschen verwirrend mit den tagen und Uhrzeiten, ihr muesst hierbei zwei Dinge bedenken: Wir sind euch hier in Darwin 7,5 Stunde voraus (ja, ihr pennt gerade alle noch, denn bei uns ist es kurz vor 12 (a.m.) und bei euch kurz vor halb 5 (a.m.)) und die meisten Beitraege schreibe ich Abends auf Papier, und trage sie dann erst am naechsten Tag ein. Also nicht wundern.
So nun zum eigentlichen Beitrag (denn ich tatsaechlich gerade eben erst verfasst hab):
Geil, ich habe heute wilde Papageien gesehen, noch nie so krasse Farben an nem Gefluegel gesehen!! (Nicht einmal bei den Chemie-Verseuchten Huehnchen bei Hungry Jack's). Haben in Elkes backpacker hostel eine ganze reihe netter Kerle getroffen, alles gut-gelaunte Deutsche. Verstehen uns prima mit denen, und vor allem zwei davon suchen auch nach nem Auto (was uns aber nicht gleich zu konkurrenten macht, wir arbeiten eher zusammen!) Haben aber leider nicht dasselbe Ziel, sonst koennten wir gemeinsam reisen. Wir wollen durch Alice Springs und dann runter nach Adelaide und die wollen die Westkueste abwaerts bis Perth (wo wir auch hinwollen, aber spaeter). Naja, waere unserem Englisch wahrscheinlich auch nicht gerade sehr foerderlich ...
Hab ich eigentlich schon erzaehlt, wie wir etwa ne halbe Stunde nach unserer Ankunft im Hostel einen Diebstahl bezeugt haben? ich glaub, das hab cih vergessen.
Also das war so, wir hatten gerade eingecheckt und mussten im TV-Room schlafen, weil wir uns bei der onlinebuchung irgendwie vertan hatten (das war geil, der Raum war richtig schoen kuehl und wir haben uns erstmal noch Shanghai noon reingezogen ...), hatten aber noch Hunger. Also sind wir losgelaufen um uns kurz darauf bei "Uncle Sam's" einen (zugegeben widerlichen) Burger einzuverleiben. Als wir uns hingesetzt hatten, um auf die bestellung zu warten, kam son kranker Suffski rein, torkelte zum Tresen und bestellte sich was zu essen und nuschelte dabei unentwegt, wie grosse Lust er doch habe, irgendwem auf die Fresse zu hauen. Mo und ich warfen einander schon besorgte Blicke zu. Dann setzte er sich aber einigermassen friedlich an unseren nachbartisch und ass (SZ gibt's hier ja leider nicht, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt ... man sieht das scheisse aus, "ass") und grunzte dabei vor sich hin. Dann war da noch son Inder, der die ganze Zeit daneben stand und den Typen beobachtete, und wir dachten erst, das waer sein Kumpel, der uns gleich mit auf die Fresse haut und nur auf das Essen seines Kumpels geierte. Dann aber sprach es: Bezahlen sie jetzt bitte endlich die 9 Dollars fuer ihr Taxi, worauf der Suffski erwiderte, dass das niemals 9 Dollars gewesen seien und das der taxifahrer sich gluecklich schaetzen koennen, wenn er ihm 3 Dollar gaebe. Nun war der Sachverhalt klar, und wir lehnten uns zurueck und genossen die Show (naja, haette der Suffskiangefangen, den Typen zu vermnoebeln, waeren wir freilich dazwischen gegangen, aber so besoffen wie der war, haette er ncihtmal ner Sechsjaehrigen den Roller klauen koennen). Nachdem der Inder dann mehrmals damit gedroht hatte, die Polizei zu rufen, ging er dann auch schliesslich raus, um so zu tun, als riefe er sie wirklich. Als das aber nciht klappte kam er wieder rein, stand eine Minute lang unschluessig vor dem Suffski, griff auf einem nach dessen Portemonnaie, das auf dem Tisch lag und rannte zu seinem Wagen. Nachdem der Suffski sich dann gefuehlte 10 Minuten lang aufgerappelt hatte und an Geschwindigkeit gewonnen hatte, versuchte er noch, die Tuer des taxis zu oeffnen, aber der schlaue Fuchs hatte natuerlich abgeschlossen und fuhr davon. Haha, Arschkarte xD
Dann hat der Suffski natuerlich die Polizeio gerufen und wollte das melden, hat's aber ncioht so ganz hinbekommen, und die polizei hat ihm wohl nciht geglaubt, jedenfalls musste er lange diskutieren (er hat immer wieder dasselbe genuschelt, in etwa: fuck, fuckin indian fuck stole my fuckin wallet, fuck) und im Endeffekt kam die polizei dann nicht. Dann kam irgendwann der Wirt von Uncle Sams vorbei, der das Essen aufwischen wollte, das der Suffski beim aufstehen natuerlich auf dem Boden verteilt hatte, und meinte, mir sei da was runtergefallen ... da lagen dann 50 Dollar, und naja, man koennte mich jetzt naiv nennen, aber ich ging einfach mal davon aus, dass die aus meinem gewschlossenen Portemonnaie in meiner geschlossenen Arschtasche auf der ich draufsass gefallen waren und nicht aus der in Eile umhergeschleuderten Brieftasche des Suffskis ^^
Nennt uns schlechte Menschen, ein schlechtes Gewissen hatten wir nicht.
So jetzt hoer cih acuh mal wieder auf zu schreiben und suche noch ein wenig nach Autos.
Bis bald.



Tag ... weiss nich mehr, Ueberblick verloren.
Heut ist jedenfalls der 14. September des Jahres 2010, kann sich ja dann jeder selbst ausrechnen. Sind wunderbar in Darwin angekommen, die Temperaturen sind krank!! Kennt ihr dieses geile Gefuehl, wenn es am Abend endlich ein Bisschen abkuehlt und man mit einem kuehlen Bierchen und (in Moritz' Fall) 'ner kippe am Tisch sitzt, nachdem tagsueber eine Sonne mit 35 Grad im Schatten und etwa 80 % Luftfeuchtigkeit (Abends) auf einen herniederschlug und man beim am-Strand-entlanjoggen den most nicest sunset on earth mit einem Spiel aus rot, orange und rosa in den hauchduennen, weissen Wolken auf blauem Grund in optischer Symbiose mit dem phantastischen Gruen des Parks gesehen hat? Nicht? Wir schon =) Ist geil, glaubt mir.\
Wenn jetzt noch die Frustration ueber den nicht stattgefundenen Autokauf verfloege, koennte man es "Eden" nennen. Das mit dem 300 AUD (Australische Dollar) Combi hier hat nicht geklappt, das Mädel hat sich einfach (ja sogar zweifach) nicht gemeldet. Auch mit dem 450er, dem 700er, dem 800er, dem 1.000er, dem 1.500er und dem 1.700er hat's nicht geklappt. Es gab immer Maekel, oder aber wir haben zu lange gezoegert und es war weg, oder das preis-Leistungs-Verhaeltnis stimmte nicht. Heute haben wir einen Combi fuer 1.500 ausprobiert, mit dem ich erstmal auf die rechte Seite eines befestigten Mittelstreifens gefahren bin, kurz bevor ich die Pfeile in entgegengesetzte Richtung wahrnahm und ein waghalsiges Wendemanoever unternahm (zum Glueck kam kein Auto, und die Strasse hatte 3 Fahrspuren, genug zum wenden also). Leider Gottes sah das Ding nicht besonders aus, der Auspuff war mal (muessen schon etwa 1,5 Meter von abgefallen sein aus rosttechnischen Gruenden) und ausser dem seltsamen Knattern beim lenken waren da auch noch ein paar Loecher im Gehaeuse unterhalb der linken Vordertuer.. Naja nachdem wir ihnen eroeffnet hatten, dass wir 500 fuer die Blechkiste zahlen wuerden, haben sie ihre Forderung auf 1.200 runtergeschraubt. War uns immernoch zu viel, aber im Laufe des Tages kam dann die Erkenntnis, das wir doch einen Tausender dafuer hinblaettern wuerden! Also rief ich gegen 17h heute an um dem Ir(r)en unser Angebot zu unterbreiten, und er sprach zu mir, er werde sich mit seinem Kamaraden kurzschliessen und uns dann wieder anrufen. Wir warten immernoch. naja morgen geht die Suche weiter. haben uns heute jeder ein Bankkonto eingerichtet. Wollten halt vorbereitet sein fuer den unwahrscheinlichen Fall, dass wir irgendwann arbeiten ...
Hiergibt's die groessten Fledermaeuse, die ich jeh gesehen habe (groesste wo gips)!! Moerderoschis, die sind groesser als Moeven!! Und ich hab heut ne Eidechse gefangen, die war voellig niedlich. Ich hab sie Kevin genannt und sie (ich werd ab jetzt "er" sagen) hat etwa ne Viertelstunde lang auf meinem Koerper gechillt, waehrend ich in der Sonne sass, "solo" schluerfte und mein Buch las. Dann ist Kevin reingehaun.
So wie ick jetzt auch, muss was essen. Ich schreib wieder, wenn sich was tut. Hade, tschuess!



Samstag, 11. September 2010
Tag 3 Freitag
Waren heute produktiv! Wollten um 12 aufstehen, sind um halb 2 aufgestanden. Fruehstueck bei H J's und dann: Internet: Flug nach Darwin gebucht, , Text File Number beantragt, Hostel gebucht, (traegt den Namen "Elkes backpacker Hostel") Adapter gekauft, Sim-Karte gekauft. 289 Dollar ausgegeben.
Merke: Sollte Lebensstil aendern/Konsum minimieren.
PS: Immernoch VIELE Asiaten. Ueberall.



Tag 2 Donnerstag
Aufgestanden um 14h30. Fruehstueck bei Hungry jack's. Keinen Adapter, kein Auto, keine Sim-Karte gefunden. Dafuer Handtuch (habe Handtuecher in Berlin vergessen) und Rotlicht-Milieu. Ganzen Tag rumgelaufen. Sydney ist schoen, auch wenn viele hohe Haeuser. Eigentlich gerade wegen der Skyline ...
Viele Asiaten (ueberall, immer). Abends, nach Dinner im billigen Steakhouse, asiatische Spielhalle besucht, Spielsucht verfallen. Noch nicht so viel Geld verdient. Nach Hungry Jack's Karten gezockt und langes Gespraech mit deutschem Backpacker gefuehrt. Sehr aufschlussreich! Neue Ziele: Flug nach Darwin buchen, Auto kaufen, runter nach Adelaide cruisen ;D
Jetzt: Schlaf. Bisher getroffene "Landsleute": 3 Deutsche am Flughafen (alle blond), 2 Oesterreicherinnen (Sprache: ~deutsch, Job: im Hostel Gardinen reparieren, Haarfarbe: blond), ein deutscher Backpacker mit guten Tipps (blond).



Tag der Ankunft
Uhah, angekommen um 19h20 am Mittwoch den 08.09.10 Ortszeit und erstmal planlos am Flughafen hin- und hergependelt zwischen bus, Taxi und Zug. Fuer taxi entschieden, kurz darauf festgestellt, dass es die teuerste Variante war. Ankunft vor dem World Square Hostel. Eindruck wie in chinesischem Fluechtlingslager der Welt-Hunger-Hilfe: Ueberall Asiaten. Hostel von drei Seiten von "Hungry Jack's" (<- Fastfoodkette) umgeben. 2. Stock, linke Tuer: Rezeption. Betreten der Rezeption in Verbindung mit Feststellung: Rezeption=Bar=100 DB Killers-Musik=50 Leute in bunten leggin-Overalls. Kurz, Eindruck wie auf der Gay-Parade. 10 Minuten planlos rumstehen weil keiner weiss, wo Rezeptionist ist (war am Getraenke austeilen). Nach Check-In ein wenig Umgebung erkunden und dann: Ab in die Falle.
Bilanz: 5 Stunden in Sydney, 120 Dollar ausgegeben.