Paraskavedekatriaphobie ist die Angst vor Freitag dem 13.
Und weiter geht's, mit dem pathetischen Versuch, das Durcheinander aufzuräumen, dass meine derzeitige Situation beschreibt. Zunächst hab cih mich nach einem für mich und Dariush Preis-Leistungs-verhältnismäßig günstigem Hostel umzusehen, für die Zit wenn jener angekommen sin würde. Habe auch eines gefunden uns reserviert, leider hatten sie jedoch erst ab dem 6. was frei, während Dariush aber schon am 4. kommen sollte. Daraufhin hat sich Mike (oder Michael, der Perthinese) bereit erklärt, auch jenen bei sich aufzunehmen, bis wir ins Hostel ziehen können. Sehr nett von ihm, by the way. er tut echt viel für uns, ich hab schon ein schlechtes Gewissen, dass ich so über seine Bude hergegangen bin (auch wenn's natürlich stimmt, aber egal). Ich hatte übrigens anderntags eine (oder zwei oder drei, weiß nicht mehr genau, jedenfalls mehrere) Anzeig auf gumtree aufgegeben, dass ich und mein Kumpel (Dariush) nen Job suchen, und breit sind, so ziemlich alls zu machen!!
Und heute morgen hat sich dann überraschend ein australischer Landbestizer gemeldet, der uns einen Job als Fruitpicker auf seinem Gut angeboten hat. Ohne lange zu überlegen, haben wir zugesagt. Und nun sieht es danach aus, als würden wir am Dienstag nach Dwellingup fahren um für 18 Dollar die Stunde Äpfel und Birnen zu pflücken :) Klingt gut, ist auch so.
Jetzt stehen wir natürlich vor dem nächsten Problem, welches das ohnehin schon vorhandene Problem des Autos in ein noch etwas größeres Problem verwandelt:
Das Auto, dessen Standort ich nach tagelangem husstlen endlich in Erfahrung bringen konnte, und das Martin und co dort liebevoll hinterlegt hatten, nachdem die Polizei ihnen die Nummernschilder abgenommen hatten, stand natürlich nicht mehr dort. Und nach ein paar peniblen Telefonaten mit den verschiedenen zuständigen behörden war klar: Es wurde abgeschleppt. Wir setzten also alles daran, das Auto zurückzuerlangen (nachdem wir erfuhren, dass ich nichtmal meine Habe darausnehmen darf, wenn ich nicht vorhabe, es zurückzukaufen, und dass sich die durch Abschleppen und Beherbergen des Autos entstandenen Kosten auf 170 Dollar beliefen), was bedeutete: Lizenz besorgen, um das Auto (ohne Nummernschild) von a nach b zu transportieren (2 Tage gültig), zum abgeschleppte-Autos-Depot zu fahren und es inzufordern, gesagt zu bekommen, dass man die Fees woanders bezahlen und dann mit der Rechnung wiederkommen muss, dorthin zu fahren um nach 45 Minuten Wartezeit geforderte Konditionen zu erfüllen, wieder zurückzufahren und das Auto in Empfang zu nehmen (30 Minuten nach Schließungszeit des Depots, dank der Hartnäckigkeit unseres Mikes) nur um festzustellen, dass der abgebrochene Schlüssel, den ich von Martin zurückerstehen konnte, zwar tatsächlich mit passendem Werkzeug und viel Feingefühl Verwendung fand, dass sich der Motor ohne den fehlenden kleinen elektronischen Freischalter jedoch trotzdem nicht starten ließ. Awesome. Glücklicherweise hatte Mike noch einen Gut bei seiner Straßenverkehrsversicherung, und konnte das Ding abschleppen und zu seinem Haus eskortieren lassen, wo es jetzt auf weitere Inspktionen wartet.
Die Frage nun: Lohnt es sich, das Auto zur Reparatur zu geben, umzumelden und neu zu registrieren? Erstmal für 80 Dollar vom "TÜV" (der hier natürlich anders heißt) inspizieren lassen, um sicher zu wissen, was erneut/repariert/verbessert wrden muss oder direkt zum Mechaniker und alles machen lassen?
Oder Hab und Gut aus dem Auto nehmen und dann verkaufen (Unter Hab und Gut versteht man hierbei bloß noch das Autoradio und einen Campingtisch, nachdem die Stühle, mein Schlafsacksack, meine Isomatte und einige weitere Dinge auf wundersame Weise verschwunden sind und gegen nicht-haltbare Lebensmittel wie Eier und Brot ausgetauscht worden zu sein scheinen).
Und dann, ein neues Auto kaufen?
Und wie das alles bewerkstelligen, wenn es am Dienstag breits nach Dwellingup geht, und wir den Montag auf dem Soundwave-Festival verbringen?
Tja, wie es weiter geht erfahrt ihr wie immer in der nächten Folge von SZSZ.
Bis bald, ihr Bananen.
fette wurst am 05. März 11
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Angekommen
Wir schreiben den 28. Februar anno 2011.
Heute bin ich in Perth angekommen. Nach einer weiteren himmlischen Nacht auf einer 0.357 mm dicken Matratze zwischen stinkenden Klamotten und einem Cocktail aus Hundehaaren, Menschenhaare, Staub und Essensresten, ging es zeitig in der Frühe los, mit dem Auto richtung Perth. In der näheren Umgbung Perths angekommen, stellten wir uns in Mikes zweiter (bzw. erster) Wohnung ein, deren Anblick positiv überraschte, da ausschließlich schmutzige Wäsche und Computerteile herumlagen, aber kein Dreck.
Dann haben wir uns ein Bisschen die Stadt angeschaut, von einem hoch-gelegenen Park aus, was mir einen echt positiven Eindruck letzterer hinterlassen hat.
Nachdem wir im Anschluss den deutschen, Felix, zum Flughafen gefahren und herzlichst verabschiedet hatten (und ich auf dem Weg dorthin panisch versucht habe, sein Buch zuende zu lesen, aber natürlich die neun letzten Seiten nicht mehr geschafft habe, welche ja in den seltensten Fällen das Interessanteste eines Buches ist, mit seinem Spannungsfinale, und der Schlussszene, in der das Böse einen Arschtritt bekommt und sich für immer in die Hölle zurückzieht, wo es hergekommen war, und in der der Held die Frau bekommt und wilden Sex mit ihr hat etc ... Painted Man heißt das Buch übrigens, kann ich jedem nur ans Herz legen, obwohl ich nciht weiß, wie's ausgeht...) Wo war ich? Achja, verabschiedet hatten sind wir zu Martins Hostel gefahren, den ich endlich übers Handy erreicht hatte. Jener händigte mir dann das aus, was von meinem Schlüssel noch übrig war (ein zerkratztes, längliches Stück Metall) und versprach mir, er würde den Rest noch finden, sich darum kümmern, dass ich ein vorübergehendes Nummernschild bekomme (das kann man für 20 Dollar erwerben, um sein Auto von a nach b zu bringen, falls man an einem ungünstigen Ort das Nummernschild hat abgeben müssen -.-), dazu den Rest des Schlüssels und eventuell ein Jobangebot.
Coolio, soviel zum ersten Tag bzw. den ersten Stunden in Perth. Achja, und das Hostel, das ich mir im Internet rausgesucht hatte, hat Bedbucks, kleine fiese Käfer die dich Nachts bis auf den letzten Liter Blut aussaugen, und ähnlich wie Mücken fies Juckende Beulen am Körper hinterlassen. Bei näheren Fragen bitte aan Moritz wenden, mir blieg das glücklicherweise erspart.
Wird also schonmal von der Liste gestrichen.
Morgen geht die Suche weiter, nach einem Hostel, einem Job und einer Möglichkeit, an Tickets für das Festival zu kommen, auf das ein gewisser Baldankömmling des Namens Dariush unbedingt gehen möchte!!
Tschüssikovski, ihr Drognsüchtigen.
PS: Ich wüsst ja irgendwie ganz gerne Mal wie langweilig eur Lben eigentlich sein muss, auf einer Skala von 1 bis 15, dass ihr auf die Idee kommt, auf meinem Blog nachzuguckn ob ich mal wieder irgendwelchen Blödsinn verzapft habe ... Ich meine, das kann doch wirklich niemanden ernsthaft interessieren, wenn ich schreibe, wie ich meine Heuschrecken nenne oder ob ich aus 3.000 m Entfernung einen Seelöwen gesehen hab ...
Ich glaub ich wrd gleich mal eine Facebook-Seite einrichten, damit jeder der will sofort bscheid weiß, wenn ich mir mal wieder den kleinen Zeh gestoßen oder eine besonders große Ameise entdeckt hab (apropos die Ameisen sind hier ja mal wirklich TODESgroß, was da los?? Ich wette, die lassen sich immer heimlich von Libellen vergewaltigen oder so, diese perversen Spinner)
fette wurst am 28. Februar 11
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